21 Bäume statt Büroklotz

Um das umstrittene Bauprojekt zu realisieren, sollen 21 Bäume an der Budapester Straße gefällt werden. Bedingung für eine Fällung ist eine Ersatzbepflanzung. Diese soll zwar erfolgen, jedoch ist nirgends wirklich aufgeführt wo und wann das passiert. Weder zum Wo noch zum Wann konnten wir bisher nähere Informationen finden. Und wir alle wissen, was erst mal weg ist, ist weg.

Bilder von der Aktion „Rettet die 22 Bäume“

Wir AnwohnerInnen leben hier. Die Bäume sind Teil unserer Nachbarschaft. Sie sorgen für bessere Luft an der vierspurigen Straße, federn den Lärm des Verkehrs ab und erlauben einen Blick auf die Denkmalgeschütze Rindermarkthalle.

Tatsächlich befindet sich sogar ein offiziell schützenswerter Baum in der Gruppe. Eine ca. 90 Jahre alte Robinie. Leider hilft das weder dem Baum noch uns sonderlich viel, denn für ein Strafgeld von 5.000 Euro darf man ihn trotzdem fällen.

Am Dienstag den 28.01.2020 haben wir als Zeichen unseres Protests 21 Kreuze aufstellen

Vor jeden Baum eines. So wollen wir symbolisch auf ihren geplanten Tod hinweisen, aber vor allen Dingen darauf, dass es nicht zu spät ist sich gegen das sogenannte Paulihaus und die massive bauliche Veränderung in unserer Nachbarschaft zu wehren… sowie diese 21 Bäume für unsere Nachbarschaft, für das Klima und das Stadtbild zu retten.